myname?

ich hasse, dass sich ein leben um jemanden dreht, der es nicht verdient hat. eine andere hat es verdient. ich liebe nur eine, mit der ich alt werden möchte. aber meine gedanken schweifen zu der einen, die es nicht verdient hat. ich tue es unfreiwillig. ich hasse hasse hasse es. jeden tag leide ich. sie ist daran schuld, dass ich meine schizoiden tendenzen auslebe. ich muss meine persönlichkeit spalten nur wegen ihr. ich lebe zwei leben. im inneren bin ich allein und darf keinem mitteilen, wer ich noch bin. ich bin so einsam darin, zu einem nicht steuerbaren teil einer fremden zu gehören. einer fremden, die das einfach nicht verdient hat. ich bin nicht wichtig. aber dieses fremde arschloch fängt so viele gedanken ab. ich leide schmerzen, die daher rühren, dass mein herz wie ein alter quietschender schwamm ausgewrungen wird, gegen meinen willen und sicher auch gegen ihren willen. ich bedeute ihr nichts. das wundert mich nicht. ich bin ja nur e! ine leinwand. ich habe nichts zu bieten. ich möchte annehmen, ich nerve sie latent. nicht, dass ich noch tatsächlichen kontakt zu ihr hätte. ich nehme nur an, dass sie jeder gedanke an mich bestenfalls mit mitleid verbunden ist. ich darf mit ihr reden. ich will es nicht. ich tue es, um mich endlich von ihr lösen zu können. aber ich kann es nicht. das arschloch lässt mich nicht. ich möchte über mich reden. aber das geht nur wenn ich auch von ihr rede. sie ist mein problem. ein problem, das mit mir verwoben wurde gegen meinen wíllen, ich war dagegen machtlos. sie genießt es. sie genießt es, im mittelpunkt des lebens einer kreatur zu stehen. sie weiß von meinem leid, weil ich bis auf mein blut ehrlich zu ihr bin. sie erlöst mich ihres narzissmuses wegen nicht. sie umhüllt mich noch immer mit vagnissen die ich als einverständniserklärungen zum austausch auffassen darf. ich muss es so auffassen, ich will es nicht.&nb! sp; es ist auch nicht so, dass ich lust auf einen austausch mit ihr hätte. ich tue es, weil ich sie anflehe, mich zu erlösen, mich endlich von sich zu stoßen. mir endlich lebewohl zu sagen. ich glaube, sie macht sich über mein flehen lächerlich. es gibt ihr inspirationen für neue lieder, die sie schreibt. und sie liebt diese art der unterhaltungsliteratur. und die gewissheit, dass ich wie eine dumme trottlige spinne an einem zu dick gewobenen faden klebe, von dem ich selbst nicht mehr weg komme. ich bin erbärmlich. weil ich nicht über mich schreiben kann, sondern über sie, über mein problem mit ihr. ich bin nicht da. ich bin nicht frei. ich spür mich nicht. ich spüre nur schmerzen. und die alltagsseite, die ich ausleben muss, damit man mich verstehen und akzeptieren kann. mich kennt keiner. sie kennt mich auch nicht.weil sie mich nicht wahr nimmt, sondern nur wie amüsante bettlektüre verspeist, die ihre launen aufheitern und ihr ego f! üttern kann. aber sie ist wie ich. ich habe das leider erkannt. sie ist noch vollendeter darin als ich. es ist keine gute seite, von der ich rede. um es nur mit einem kurzen beispiel anzuschneiden. es ist eine seite, die mir erlaubt, das skellet in den menschen zu sehen, die mich nichts ahnend angrinsen. es ist die vorstellung darüber, wie es in verlassenen häusern lebt. in mir fahren filme mit ständig morbidem muster. in allem erlebe ich eine andere schönheit. nur von mir erkannt und von ihr ungewollt geteilt geteilt, weil es in ihrer natur auch da ist.. sie hat andere menschen, mit denen sie teilt. die klüger sind als ich. ich bin zu sehr gefangen von meiner geistigen umnachtung, meiner diffusen emotionalität, meiner ohnmacht, als kreativ zu sein und was zu bieten. ich biete nichts. ich verharre und staune. ich sehe verborgene schönheiten und schweige die welt an. ich spreche mit der welt in der sprache, die sie versteht. ich wäre gern normal. ich ! würde meiner wirklich liebsten gern der schatz sein, den sie verdient hat. ich will nur sie lieben. und ich hasse den splitter der anderen, der in mir wirkt wie der eisdorn aus andersens "schneekönigin". ich bin kein guter freund für meinen schatz. für keinen schatz der welt bin ich ein guter freund. ich bin ja mit einem gedanken immer dort wo ich nicht sein will und in einer beziehung nicht sein darf. aber ich bin da. heimlich. heimlich und von meiner liebsten geahnt, wenigstens noch nicht gewusst. es würde sie verletzen. vielleicht könnte sie nicht bei mir bleiben und müsste mich wegen meiner krankheit verlassen. das schmerzt mich, weil ich es nicht will. ich hasse mich. ich liebe mich auch. ich hasse und liebe mein zweites gesicht. ich kenne keine zeit die mir zu lang wird, weil ich ständig gedanken um mich habe. ich habe angst davor, senil zu werden. vielleicht alzheimer zu bekommen. denn ich lebe ja jetzt schon ständig in einer parallelwelt. ich möchte ru! he haben. aber ich fürchte mich vor dieser ruhe. ich weiß, dass wenn ich diese ruhe haben werde, völlig isoliert sein werde. ich würde das kennenlernen, was andere langeweile nennen. aber ich würde meinen liebsten glücklicher machen. und all die menschen, die die eine seite in mir mögen, und die andere nicht kennen. oder anwandlungen dieser befremdet tolerieren. warum sind alle menschen, die so sind wie ich es bin, krank? Sie sind krank und machen andere krank. er hat mich krank gemacht. und sie liebt meine gedanken, weil sie sich für sie lesen wie ein unterhaltungsroman (schlechter natur), indem aber immerhin sie die hauptrolle sicher hat. sie klopft sich doch selbst auf die schulter. und das nur dafür. warum ersticht sie mich nicht. ich möchte weg sein. ich werde mein leben lang unglücklich sein, solange ich diese hälfte in mir trage. ich habe ein beschissenes leben. das schlimme ist, dass ich sie nicht als arschloch empfinde. selbst wenn ich es ! hier schreibe. ich wünschte, ich könnte sie dafür hassen, dass sie im grunde sehr wohl ein arschloch ist. aber diese seite in mir, gegen die ich machtlos bin, ist keine gute seite. deshalb spielt es auch leider keine rolle, ob sie vom moralischen standpunkt her betrachtet tatsächlich ein arschloch ist. ich lese sie wie einen unterhaltungsroman. in dem ich eine rolle spiele. keine rolle, die wichtig für ihr leben wäre. ich bin ein voyeurist, der nicht leben kann ohne neue informationen von seinem objekt der betrachtung zu bekommen.