Stalker sucks
+ alles skurril hier + irreal + in der badewanne lasse ich meine hand schweben +ich stelle mir vor, eine leiche zu sein + weisse haut + ich werde gefunden + menschen tragen mich die treppe hinunter + in ein weißes laken gehüllt +rotes blut erblüht wie eine rose plötzlich öffne ich doch meine augen + ich möchte in einem musikvideo leben + eines das ich drehe + regisseurin und hauptdarstellerin zugleich + ich bin egozentrisch + krähen schauen mir direkt in die seele + ich liebe meine katzen abgöttisch + ob ich menschen lieben kann weiß ich nicht + ich versuche es + sie sind so leichtgläubig + dumm + abstoßend dumm + all das schlechte findet sich wieder + spiegelt sich täglich im gedärm eines igels am strassenrand + oder war es eine katze + vielleicht kann man daraus die zukunft lesen + wie beim kaffesatz + gedärmlesen + ich kaue fingernägel + ich finde nichts an mir ekelig + noch nicht mal... + ich rauche wieder 2 schachteln + mich zu tode atmen + sich gesund fühlen ist todlangweilig + kenne keine tabus + ich habe nur freunde, die damit leben können, dass ich mich nie melde + mein ab rettet mein leben + ich hasse das geräusch der türklingel + zucke zusammen + dann sitze ich auf dem sofa + still wie ein sünder + den fernseher stumm geschaltet + schaue ich mich um + nein, ich will mal wieder nicht gestört werden +gerade fing das allein sein an, mal wieder saugemütlich zu werden + warum öffnen, für wen, wem? + im moment fühle ich mich mal wieder so richtig scheisse + mich kotzt alles an + meine träume sind gestorben + vielmehr wurden sie erstickt + ich habe keinen sex mehr + habe mich vollkommen verschlossen, ha + alle gebären, was das zeug hält + schenken leben + ich schenke nur miese laune + jedem der sie haben will + fuck + fuck + fuck + eine weile lang hat es mir nichts ausgemacht, die toten tiere am Rand der strasse + die augen fest geschlossen + nun ist er wieder da + der stein, der fels in mir + ein lächeln kostet kraft + ca 20 kg gesicht anheben würde ich schätzen + ich fahre zur arbeit, sehe dich + dich, das eichhörnchen + beinahe friedlich liegst du da + in deinem tod + tage später, nur noch ein haufen verwittertes fell + vergangen + aber da, ein paar meter weiter, ein neues + jedes mal eine narbe mehr + tränen versiegt, es sind nur noch steine in mir + kann euch nicht helfen,bewahren, vor dem haufen menschlicher scheisse + gehöre selbst dazu + warum musstest du sterben, warum nicht ich + wo wolltest du hin ? über die Strasse ? dumm gelaufen, was ? + nun hast du es hinter dir,nun siehst du aus, als würdest du schlafen, während ein weiteres Auto dich in die ecke schleudert. + sich nicht mal die mühe macht,kurz auszuweichen + bist ja tot, also direkt noch mal drüber gefahren + interessiert ja auch keine sau + ich trage schwarz, immer, für dich. mein trauerjahr fängt jeden tag neu an.